Im Gründungsjahr 1988 richtete der Heimat und Kulturverein den ersten Nikolausmarkt aus. Das erste Dorffest wurde im darauf folgenden Jahr gefeiert.
Die Termine Anfang August und Anfang Dezember sind in Hangard zur Tradition für das Dorffest und für den Nikolausmarkt geworden.
Hangard ist nach einem Gemeinderatsbeschluss vom 21. Dezember 1967 mit der Gemeinde Enchenberg Lothringen eine Partnerschaft eingegangen, die auch heute noch fortbesteht. Die Urkunde der Besiegelung der Partnerschaft ist datiert vom 30. Juni 1968.
Die Partnerschaft wurde vom 29. Juni bis zum 1. Juli 1968 mit einem Heimatfest unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Dr. Franz Josef Röder in Hangard besiegelt. Gemeindevertreter und weitere Gäste aus Enchenberg wurden vor dem Lokal Hanauer heute Gasthaus Zum Ziehwald und vor dem Festzelt beim Gemeindehaus begrüßt.
Nach dem Gottesdienst, gehalten im Festzelt vom Pastor aus Enchenberg, geleitete ein Festzug zur Grünanlage an der Wiebelskircher Straße. Dort wurde ein Gedenkstein enthüllt, der die Inschrift trägt:„Partnerschaft Enchenberg – Hangard 30. Juni 1968“.
Mit der „Marseilleise“ und ‚Einigkeit und Recht und Freiheit‘ wurde der Festakt zur feierlichen Enthüllung eines Gedenksteines aus Anlass der Partnerschaft im Rahmen eines dreitägigen Heimatfestes eingeleitet. Die Fahnen Frankreichs, der Bundesrepublik, des Saarlandes und der Gemeinde Hangard wehten über dem Gedenkstein in der Grünanlage im Schachen, als Bürgermeister Pirmin Raber die Gäste begrüßte „Es lebe die deutsch-französische Freundschaft, es lebe die herzliche Verbundenheit zwischen Hangard und Enchenberg“.
Über diese Partnerschaft können Sie sich im 2013 erschienenen Buch „Hangarder Geschichte(n)“ aus Anlass des 25-jährigen Bestehens des HuK ausführlicher informieren.
Die ersten Ortseingangs- und Begrüßungsschilder wurden am 15. Mai 1991 enthüllt.
Ein weiteres, von vielen Bürgern, Gruppen und Vereinen vor allem durch Spenden gefördertes Projekt war die Aufstellung des Dorfbrunnens, gefertigt von Werner Glöckner. Nach Hangarder Brauch wurde die Einweihung am 16. Mai 1992 mit einem zünftigen Fest begangen.
In der Mitgliederversammlung vom 9. Oktober 1994 wurde Georg Gerber zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Günter Bäuerle wurde in dieser Versammlung zum Nachfolger von Georg Gerber gewählt.
Wartung des neuen Dorfbrunnens 1992 vo.li.Paul Heck, Heinz Schwarz
und Carmelo Tassone. Einweihung des Ortseingangsschild 15. Mai 1991,
Erneuerung und Aufstellung des Schildes im Mai 2012
Der erste Maibaum wird 1996 noch ohne Vereinswappen aufgestellt.
Erst im Jahre 1997 hat man den Maibaum mit den Vereinswappen geschmückt. Am 14. Juli 2003 wird Susanne Fritz als Vorsitzende von Rudolf Bechtel abgelöst.
Der HKV wird vom neuen Vorstand in HuK umbenannt. Gründungsmitglied Werner Glöckner wurde 2004 zum Ehrenmitglied ernannt.
Im Jahre 2004 suchte der Heimat und Kulturverein einen Lagerraum, weil die Utensilien des Vereins an verschiedenen Plätzen gelagert wurden. Dabei kam man auf die Idee, die ehemalige Eisbude anzumieten.
Nach einer Ortsbesichtigung kam der Vorstand des HuK trotz des desolaten Zustandes des Gebäudes zu der Ansicht: „Nur ein Lagerraum? Nein! Dafür ist die Lage an der Brücke mitten im Dorf am Ufer der Oster zu schade.“
Mit dem Besitzer wurde ein Mietvertrag über 10 Jahre ausgehandelt. Damit war die Idee für eine „HANGARDER HEIMATSTUBE“ geboren.
Das barackenartige Objekt wurde ab Juni 2004 von Vorstandsmitgliedern und Helfern in einjähriger Bauzeit zur HANGARDER HEIMATSTUBE, einer STÄTTE DER BEGEGNUNG UND KOMMUNIKATION ausgebaut. Mit einer Einweihungswoche vom 18. bis 24. Juni 2005 wurde die Heimatstube den Einwohnerinnen und Einwohnern von Hangard vorgestellt.
Am 18. Juni erfolgte die Einsegnung der Kommunikationsstätte durch Pastor Gerber. Seit dieser Zeit ist die Heimatstube des Heimat- und Kulturvereines jeden Donnerstag für Jung und Alt geöffnet. Aus der Einweihungswoche mit der kostenlosen Verabreichung von Eis an die Dorfkinder ist die Idee der „EISNOSTALGIE“ entstanden.
In monatelanger Arbeit hatten Mitglieder des Heimat- und Kulturvereines Hangard die unansehnliche Eisbude zu einer Begegnungsstätte ausgebaut.
Der Heimat und Kulturverein Hangard hat sich mit dem Projekt Umbau der Eisbud zur Heimatstube zum Ehrenamtspreis des Landkreises Neunkirchen 2007 beworben.
„Hier wurde etwas Nachhaltiges geschaffen“, so der Landrat Dr Rudolf Hinsberger bei der Preisübergabe des Ehrenamtpreises des Landkreis Neunkirchen im November 2007.
Nachdem im Dezember 2007 eine Erstinformation in Form eines Faltblattes in Hangard verteilt wurde, ist ein neues Faltblatt herausgegeben worden. Thema: Freizeit in Hangard. Der Flyer ist das Ergebnis der Arbeitsgruppe des Heimat- und Kulturvereins Hangard im Rahmen der Dorfentwicklung Hangard.
Seit März 2008 hat der HuK die Hangarder Bevölkerung dazu aufgerufen, alte Fotos und Filmmaterial zur Verfügung zu stellen, um diese den Hangardern wieder in digitaler Form zurück zu geben. Aus diesem gesammelten Material entstand in 18 monatiger, mühevoller Arbeit eine Heimat DVD mit dem Titel „HANGARD das hat was“. Die Heimat DVD „Hangard … das hat was“ ist noch zum Preis von 10 € in unserer Heimatstube zu erwerben.
Mit dieser Heimat DVD hat sich der Heimat- und Kulturverein zum Ehrenamtspreis des Landkreises Neunkirchen 2009 beworben und den ersten Platz erreicht.
Im November 2010 hat der Heimat und Kulturverein
seinen ersten Fotokalender für das Jahr 2011 vorgestellt.
Im Mai 2011 kommt im Heimat und Kulturverein der Gedanke auf, ein Buch „Hangarder Geschichte(n)“ zu verwirklichen.
Grundlage dazu war, dass dem Verein eine Gedichtesammlung von Johann Burgard und fast gleichzeitig eine Anzahl Glasplatten Negative zur Verfügung gestellt wurden. Dieses Material zu einem Buch zu formen, war das Anliegen des Heimat- und Kulturvereins Hangard.
Das Buch „Hangarder Geschichte(n)“ will keine Fortsetzung des Buches „Hangard eine Perle im Tal der Oster“ aus dem Jahre 1985 sein. Es ist auch kein Heimatbuch im herkömmlichen Sinne. Es ist ein buntes Kaleidoskop in schwarz weiß aus Geschichte, Geschichten, Gedichten, Erinnerungen, Erzählungen, Ereignissen, Fotos und Anekdoten. Es lädt den Leser ein zum Schmökern und Stöbern. Zur Unterhaltung, zum Schmunzeln aber auch zum Nachdenken.
Wie kam es zu dem Buch? Immer wieder wurden wir gefragt, ob es das Heimatbuch „Hangard eine Perle im Tal der Oster“ (Ausgabe 1985) noch gibt. Nach 25 Jahren gibt es dieses Buch nicht mehr.
Für eine Initialzündung sorgte die Überlassung von Glasplattennegativen aus den 30er Jahren. Gaby Behrens geborene Funk, eine Nichte von Otto Funk, einem Hangarder Hobbyfotografen, hat dem Heimat- und Kulturverein diese Negative geschenkt. Zeitgleich haben wir von Erinnerungen der Martha Humbs und den Gedichten und Geschichten des Johann Burgard Kenntnis erlangt. Bis zur Idee aus den Negativen und Erinnerungen, Gedichten und Geschichten und eigenen Ideen ein Buch zu machen, war es nur ein kurzer Schritt. Aber ein langer und mühevoller Weg hin zur Verwirklichung.
Dieses Heimat-Buch „Hangarder Geschichte(n)“ des HuK ist noch zum Preis von 20€ in der Heimatstube zu erwerben
„All you need is love“! ist der Titel eines Chorkonzertes, das der saarländische Frauenchor auf Einladung des Heimat- und Kulturvereins Hangard in Zusammenarbeit mit dem Kulturverein Neunkirchen am Sonntag, 18. März 2012 präsentierte.
Am 27. April 2013 feierte der HuK sein 25-jähriges Bestehen mit einem Festabend in der Ostertalhalle. Der Verein der Musikfreunde Hangard bereicherte den Abend mit einem Frühjahrskonzert. Das druckfrische Buch Hangarder Geschichte(n) wurde vorgestellt. Die Gründungsmitglieder des HuK wurden mit Urkunde und Ausgabe des erwähnten Buchs geehrt.
Im September 2013 ist Rudolf Bechtel nach zehn Jahren als Vorsitzender des HuK bei den Neuwahlen nicht mehr als Vorsitzender angetreten.
Bechtel übergab den Stab an Helmut Evert, der als neuer Vorsitzender gewählt wurde. Stellvertretende Vorsitzende wurde Karin Weidner. Die Versammlung wählte den langjährigen Vorsitzenden Rudolf Bechtel einstimmig zum Ehrenvorsitzenden. Am Festabend hat der HuK Hangard das druckfrische Heimatbuch „Hangarder Geschichte(n)“ unter dem Motto zu Ehren der „Perle im Ostertal“ herausgegeben.
Die Gründungsmitglieder des HuK wurden mit einer Urkunde und einem Exemplar des erwähnten Buches geehrt.
Der erste Hangarder Adventstreff vom 4. bis 6. Dezember 2015 wurde von der Bevölkerung gut angenommen.
„Wir hatten sehr viel Zuspruch“, erzählte Stefanie Braband vom Vorstand des HuK und ergänzte:„Die Leute sind froh und dankbar, dass wir die Initiative zu dieser Veranstaltung ergriffen haben.
Der HuK hatte die Idee zu dem Adventstreff, nachdem der Hangarder Weihnachtsmarkt oder Nikolausmarkt mangels Beteiligung nicht zustande gekommen war.
Der Heimat- und Kulturverein Hangard und die Gruppe Dorfentwicklung haben sich entschlossen, eine neue Dorfbroschüre zu erstellen. Die Herausgabe erfolgte im Oktober 2022.
Der alte Flyer ist aus dem Jahre 2006 und mittlerweile in die Jahre gekommen. Vieles hat sich seit dieser Zeit in Hangard, dem „Dorf mit Zukunft“ geändert. Neue Bürger sind nach Hangard gezogen, Vereine und Gruppen haben sich neu aufgestellt, die Angebote an Gastronomie und Geschäften sind verändert.
Zeitgleich beteiligte sich der HuK ebenfalls in Kooperation mit der Projektgruppe Dorfentwicklung am 27. Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ mit einer Präsentation in der Ostertalhalle.
Bewertet wurde das Hangarder Engagement mit einer Bronze Medaille.
Fazit: Unser Dorf hat Zukunft
Präsentation des HuK beim 27. Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ am 22. und 23. Oktober in der Ostertalhalle. Der Flyer „Ich Hangard leben und erleben“ ist im Oktober 2022 vom Heimat und Kulturverein Hangard und der Projektgruppe Dorfentwicklung Hangard erarbeitet und herausgegeben worden.
Frau Sinah Spies, Mitarbeiterin am Umweltministerium des Saarlandes, konnte der Projektgruppe Dorfentwicklung Hangard bei der Projektgruppensitzung am 23.2.2023 die Bronzemedaille überreichen.
Der Heimat und Kulturverein und die Gruppe Dorfentwicklung Hangard haben sich 2022 entschlossen, die Homepage „Hangard.de“ neu zu erstellen.
Die alte Homepage war mittlerweile in die Jahre gekommen. Eine Neuauflage nach aktuellem technischem Niveau und auf neuestem Stand wurde aufgebaut.
Auf der neuen Homepage des Heimat- und Kulturvereines wird anschaulich dargestellt, was „die Hangard“ in der heutigen Zeit für die Bürger, ihre Kinder und Gäste zu bieten hat.
Hangard.de, 2022