Das Heimatlied

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Ostertal-Vagabunden

Die Gründung der Ostertalvagabunden geht ins Jahr 1958 zurück. Die Gruppe begann damals mit zwei Mann und ging aus der Karnevalsabteilung des Vereins der Musikfreunde Hangard hervor. Den Anfang machten Paul und Werner. Nach und nach kamen dann Benno, Heinz und zuletzt Ernst hinzu. Von da an wurden die Proben das ganze Jahr hindurch regelmäßig einmal in der Woche durchgeführt. Bald wurden sie auch außerhalb der Karnevalszeit von vielen Vereinen in Hangard und Umgebung engagiert.

1968 „Die Vagabunden in ihrer Glanzzeit“

Mit Volksliedern, Schuhplattlern und echt bayrischem Kuhglockenspiel, von Werner gespielt, bereicherten sie manches Programm. In dieser Zeit kam auch Werner Schuler als Tonmeister ihrer Verstärkeranlage hinzu, der auch beim Schuhplattler-Tanz mitwirkte. Mit der Zeit wurden auch saarländische Musikagenturen auf diese
Gruppe aufmerksam und nahmen sie in ihr Programm auf. So wurden die Ostertalvagabunden weit über die Grenzen des Saarlandes hinaus bekannt. Der Höhepunkt für die Gruppe war dann im Jahr 1968 die Produktion einer Schallplatte. Auf der A-Seite dieser Platte wurde das „Heimatlied“ gesungen. Der Komponist ist Lothar Olias, und es wurde umgetextet auf unseren Heimatort von Benno Hinkelmann und Paul Schley. Die Platte wurde weit über 500 Mal verkauft und dreht sich heute bei vielen Familien auch im Ausland wie z. B. in Frankreich, Österreich, Schweiz, Philippinen und USA. Im Jahre 1979 löste sich dann die Gruppe auf. Die Ostertal-Vagabunden waren lange Jahre Mitgestalter im Kulturleben von Hangard.
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Liedtext

Kommt man aus den großen Städten hier aufs Land, wo ein kleines Dörfchen liegt am Osterstrand. Es heißt Hangard, und man kennt es überall, es ist das große Tor zum Oschdertal.

Refrain 1
Solang mir unser Oschder durchs Dörfje fließe siehn,
solang mir in de Wertschaft noch Bier zu drinke griehn,
solang die alte Eiche im Dorf die Wache hält,
solang es unser Heimatdorf der schönste Platz der Welt.

Do de Lichtekopp, de Wasserberch, de Rohn, jeder klänschde Bub, der kennt die Berje schon, und dozwische leit die Heimat von uns all, es ist die Hangard im Oschderdal.

Refr1

Wo ma an de Kameradschaftsbrunne geht, un links unne dann die Autos fahre sieht,
do fließt ruhig unser Oschder durch das Land, dort is mei Hangard, mein Heimatland.

Refr. 1

Wo die schönen Linden an der Brücke stehn, wo de Michel un de Paul hin fische gehn.
Un sie komme un halle e Hecht in ihrer Hand, do liegt mei Hangard am Oschderstrand.

Refr. 1

Wo die Faasenacht ihr Narrenzepter schwingt, un wo ma heitere und frohe Lieder ssingt,
wo nur fröhliche Gesichter hier im Saal, do is mein Hangard im Oschdertal.

Refrain 2
So lang wie noch in Hangard de Frohsinn owwe steht,
solang wie ma noch Hangard noch „Mussig mache“ geht,
solang wie man in Hangard noch Kappessitzung hält,
solang ist unser Heimatdorf der Schönste Platz der Welt